Es gibt genug Bastelanleitungen um Verzeichnisse unter Windows auf einen „Gleichstand“ zu bekommen. Fällt auch unter den Namen inkrementeller Backup. Jedes hat sein gutes und schlechtes, wir arbeiten schließlich mit NTFS als Filesystem.
Ich habe Scripte die unter Windows mit Xcopy arbeiten oder mit cygwin auf Windows mit rsync arbeiten, doch irgendwie sind die nicht perfekt. Also hab ich mir gedacht schau ich mal was Windows selber so noch zu bieten hat und bin auf das gute alte SyncToy gestoßen. Hatte es schon vor vielen Jahren als Version 1.4 mal in der Hand und war froh wo ich es wieder de-installiert habe, doch seit 2008 gibt es ja schon die Version 2.0. Also probieren wir es nochmal, wenigstens zum Spaß.
Es funktioniert generell und lässt sich auch mit Script endlich aufrufen und bearbeiten, das ist schonmal gut. Also machen wir den Test. Einfache Ordner, etc. jagen wir hin und her und her und hin. Braucht zwar etwas Zeit (es wird eine Sync Datei angelegt) aber nach dem ersten hin und her gibt es bei weiteren schon etwas mehr Geschwindigkeit.
Ich habe auch gleich mal Ordner mit langen Namen ind Ordner mit längeren Namen wieder in andere Ordner geschoben und ge-synct und siehe da, alles war wunderbar.
Doch dann passierte es. Ich habe nach dem syncen einen Ordner mit viel Zeugs in einen anderen geschoben und den wiederum in einen anderen und dann den sync wieder angeworfen … mööööööööööööööp !! Nix geht mehr. Der Prozess zieht Lasst ohne Ende und bewegt sich auch Stunden später noch nicht (dachte ich warte mal).
Fazit: Wenn man selber das SyncToy benutzt für eigene Dinge und beim Syncen auch dabei ist, kann es Zeit ersparen (Persönliche Bilder auf den zweiten Rechner syncen, etc.), doch sobald man es etwas professioneller einsetzten möchte und Verzeichnisse für andere Benutzer als Backup syncen möchte, sollte man die Finger davon lassen, da man ja nicht täglich beim Benutzer rein schauen möchte oder einen Ordner in einen anderen verschoben hat.